6:0 gewann Rot-Weiß Oberhausen am 1. Spieltag der Regionalliga West gegen den KFC Uerdingen. Klar: für viele Experten war es das erwartete Ergebnis gegen eine Krefelder Mannschaft, die erst seit wenigen Tagen beisammen ist.
Trotzdem sage ich, dass der KFC Uerdingen nicht der Prügelknabe der Liga sein wird. Sie werden noch einige Kontrahenten ärgern. Da bin ich mir sicher.
Patrick Bauder, RWO-Sportchef
RWO-Sportchef Patrick Bauder ist froh, dass RWO den KFC schon so frühzeitig in der Saison zu Gast hatte. "Das war ein toller Start und auch in der Höhe ein verdienter Sieg. Trotzdem sage ich, dass der KFC Uerdingen nicht der Prügelknabe der Liga sein wird. Sie befinden sich quasi während der Saison in der Vorbereitung. Das ist natürlich alles andere als optimal. Aber die Mannschaft ist jung und ehrgeizig. Sie werden noch einige Kontrahenten ärgern. Da bin ich mir sicher", sagt Bauder gegenüber RevierSport.
Auf Kantersieg folgt der nächste hohe Erfolg
Am Dienstag gab es dann nach dem 6:0-Kantersieg in der Liga den nächsten hohen Erfolg. Gegen den Landesligisten Arminia Klosterhardt siegte RWO an der heimischen Lindnerstraße mit 9:1. Gegen das Team von RWO-Legende Marcel Landers war die Mannschaft von Mike Terranova spielbestimmend und torhungrig.
Und: Die Kleeblätter konnten unter Beweis stellen, dass auch der vermeintlich zweite Anzug sitzt. "Das war ein guter Test. Die Jungs, die am Wochenende nicht gespielt haben, konnten wertvolle Spielpraxis sammeln. Danke nochmal auch an Klosterhardt, dass wir so kurzfristig dieses Spiel organisieren konnten. Unser Trainer konnte gute Offensiv-Erkenntnisse sammeln", bilanziert Bauder das 9:1.
Am Samstag (14 Uhr) reist RWO dann zum SC Wiedenbrück. Dass die Ostwestfalen ein ganz anderes Kaliber als der KFC Uerdingen sind, das weiß auch Bauder. Der 31-Jährige erklärt: "In Wiedenbrück erwartet uns eine echte Männermannschaft, die schon traditionell sehr schwer zu bespielen ist. Sie haben die erste Partie 0:1 verloren und werden nun punkten wollen. Aber auch wir wollen nachlegen und in Wiedenbrück gewinnen. Das haben wir im letzten Jahr nicht geschafft. Wir fahren selbstbewusst an die Rietberger Straße."
Gästeblock bleibt zu
Nach dem 6:0 gegen den KFC und 9:1 gegen Klosterhardt kann Oberhausen auch mit breiter Brust nach Rheda-Wiedenbrück anreisen. Jedoch wird RWO auf seine Fans verzichten müssen. Denn im Jahnstadion bleibt der Gästebereich geschlossen.